Lützerath, 24.02.2022. Am Morgen hatte die von RWE engagierte Sicherheitsfirma einzelne Aktivist*innen festgesetzt, die im Tagebauvorfeld vermeindlich versucht hatten, einen Bagger zu stoppen. In Folge dessen ist die Situation eskaliert. Die Sicherheitsfirma hatte bereits nach kurzer Zeit die Polizei verständigt, die daraufhin das Dorf betrat und die Aktivist*innen mit Pfefferspray und physischer Gewalt zurückdrängte. Zu diesem Zeitpunkt kommen weitere Einheiten nach Lützerath.
„Von der Polizei gehen klar Agressionen aus. Es ist zu gewaltsamen Festnahmen und Repressionen gekommen. Das Aufgebot, das hier in Stellung gebracht wird, ist der Situation nicht angemessen. Unser Protest hier vor Ort ist weiterhin legitim. Die Gesellschaft ist auf unserer Seite. Das Vorgehen der Polizei zeigt aber, wie weiterhin versucht wird, unseren Widerstand zu eskalieren und zu kriminalisieren,“ so Johanna Müller, Pressesprecherin der Initiative Lützerath Lebt.
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